Gründung des Vereins "Historisches Ortsbild Diemelstadt e.V."
Die Gründungsversammlung erfolgte am 24. September 1999 im Gemeinschaftshaus in Diemelstadt-
Rhoden. Um 19:00 Uhr eröffnete Prof. Dr. Klaus-Peter Surkemper † die Versammlung.
Dem Gründungsaufruf folgten 26 Versammlungsteilnehmer, von denen 20 Personen sofort ihren Bei-
tritt erklärten. Als erster Vorsitzender des Vereins wurde Prof. Dr. Klaus-Peter Surkemper † gewählt.
Das Protokoll der Gründungsversammlung besagt: "Für den Magistrat der Stadt Diemelstadt teilt der
Protokollführer mit, daß der Magistrat die korporative Mitgliedschaft der Stadt im Verein beschlos-
sen hat und wohl auch die meisten Stadträte bereit sind, dem Verein beizutreten."
In einem Textentwurf für die Präsentation im Internet schreibt Surkemper:
"Ausgangslage
Ziele und Tätigkeiten des Vereins
Vorausgegangen war eine umfassende Bestandsaufnahme aller alten Gebäude durch eine Kommis-
sion des SPD-Ortsvereins. Sie hatte festgestellt, dass über einhundert denkmalgeschützte Häuser in
Diemelstadt, davon der weitaus größte Teil in Rhoden in einem schlechten Bauzustand bzw. substanz-
gefährdet waren. Um diesen Prozess zu stoppen, sollte eine parteiübergreifende Initiative gestartet
werden."
Soweit seine Ausführungen.
Die Ziele und Tätigkeiten zur Verwirklichung dieser Ziele beschreiben die auch hier zu findende Satzung
und in Kurzfassung der Flyer.
So ergibt sich eine breite Palette von Aufgaben, um diesen Zielen näher zu kommen. Die Erhaltung und
Verbesserung des historisch gewachsenen Ortsbildes in allen Stadtteilen von Diemelstadt ist ein großes
Anliegen. Es kann hierbei aber nicht nur um die Erhaltung der reinen Bausubstanz gehen. Eine Vielzahl
von Parametern müssen passen.
Und so finden wir in der Satzung Begriffe, die für die Gebäude ebenfalls stimmen müssen, wie z. B.:
○ ... einer dauerhaften Nutzung zuführen
○ ... modernen Ansprüchen ihrer Benutzer gerecht werden
○ ... Lebensqualität der Bewohner verbessern
○ ... Attraktivität der Diemelstadt steigern
○ ... ansiedlungswilligen Unternehmen und zuzugswilligen Privatpersonen Anreize bieten
So können vielleicht mit Hilfe von Fördermitteln Perspektiven eröffnet werden, hier ein Domizil zu finden.
Die besonders zentrale Lage in Deutschland und die günstige Verkehrsanbindung im nördlichen Ein-
gangsbereich des Ferienlandes Waldeck-Frankenberg haben viele Reize.
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